Lokführerstreik am Samstagmorgen

Region/Frankfurt (pas) Im Tarifstreit mit der Deutschen Bahn (DB) legte die Lokführergwerkschaft (GDL) morgen früh nach. Für drei Stunden wollen die Lokführer am Samstag ihre Arbeit niederlegen. Das hatte GDL-Chef Claus Weselsky dem Sender hr-info gesagt. Auch Kunden des Karlsruher Verkehrsverbunds (KVV) könnten erneut betroffen sein.

Der Streik soll zwischen 6 und 9 Uhr stattfinden. Weselsky kritisierte, dass es auf Arbeitgeberseite „keinerlei Bewegung“ gegeben habe. Auch für den KVV werden am Samstagmorgen Lokführer der DB auf den Stadtbahnstrecken unterwegs sein. Derzeit werde geprüft, welche Verbindungen betroffen sein könnten, bestätigt eine Sprecherin des KVV auf Nachfrage. Allerdings ließe sich nicht vorhersagen, ob sich die Lokführer tatsächlich an dem Streik beteiligen werden.

Durch die Arbeitsniederlegung könnten auch einige Zugverbindungen der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) auf den Linien S31, S32, S4, S41, S5 und S6 ausfallen. Darunter fallen jene Dienste, die von Mitarbeitern der Deutschen Bahn (DB) gefahren werden, sofern die Mitarbeiter sich an dem Streik beteiligen.

Auch nach 9 Uhr kann es noch zu vereinzelten Zugausfällen und Verspätungen kommen. Die AVG bittet ihre Fahrgäste um Beachtung und für die möglichen Unannehmlichkeiten um Verständnis.