Berlin/Frankfurt (pm/yb) Bei der Bahn weisen die Signale immer deutlicher auf einen erneuten Streik der Lokführergewerkschaft GDL.
Vor der entscheidenden Sitzung der Führungsgremien ließ GDL-Chef Claus Weselsky in Frankfurt keinen Zweifel daran, dass er seiner Gewerkschaft einen Streik empfehlen wird. Das „Schwarze-Peter-Spiel“ und die Verzögerungstaktik der Bahn seien jetzt beendet.
Zu Umfang und Zeitpunkt des Streiks wollte Weselsky vor den Gremienbeschlüssen noch nichts sagen. Er hatte aber früher bereits angekündigt, dass der mittlerweile siebte Streik der Lokführer in diesem Tarifkonflikt mindestens 100 Stunden dauern könne. Konkreteres wollte die GDL heute noch mitteilen.