Löwen entern Tabellenspitze

Mannheim (afro) In der ausverkauften SAP Arena konnten sich die heimischen Rhein-Neckar Löwen gegen den Serienmeister vom THW Kiel mit 29:26 (14:12) durchsetzen. Damit zogen die Badener mit dem Spitzenreiter Kiel punktemäßig gleich.

 

Schon früh mussten die Badener einen Rückschlag hinnehmen: Leistungsträger Alexander Petersson schied bereits nach vier Minuten verletzt (Sprunggelenk) aus.  Doch die Löwen ließen sich dadurch nicht aus dem Konzept bringen und gingen trotz eines verworfenen 7-Meters mit 4:2 in Führung.

 

In der 16. Spielminute konnten die Gelben durch den dritten Treffer von Patrick Groetzki  die Führung zum 8:5 weiter ausbauen. Löwen-Kapitän Uwe Gensheimer legte direkt zum 9:5 für die Hausherren nach.

 

Niklas Landin war es zu verdanken, dass der Vorsprung trotz vergebener Chancen nicht schmolz. Nach 23 gespielten Minuten konnte der Löwen-Keeper bereits acht Paraden, davon ein gehaltener 7-Meter verbuchen und so am 11:8 festhalten.

 

Doch so leicht ließen sich die Zebras nicht abschütteln und hielten durch den isländischen Nationalspieler Gudjon Valur Sigurdsson den 11:12 Anschluss.

 

Mit dem 14:12 für die Hausherren verabschiedeten sich die Teams in die Halbzeitpause.

 

Die Löwen kamen wesentlich besser aus der Kabine und gingen schnell mit 17:12 in Führung so dass sich Gästetrainer Alfred Gislasson zu einer Auszeit gezwungen sah. Die zeigte zunächst keine Wirkung und die Löwen gingen trotz einer Zeitstrafe gegen Nikola Manojlovic durch einen Rückraumkracher von Andy Schmid mit 19:16 in Führung.

 

Angepeitscht vom bärenstarken Löwen-Torhüter Niklas Landin, zogen die Hausherren mit 25:17 davon. Beim 29:22 hielt es niemanden mehr in den Sitzen – spätestens dann war allen klar: da passiert nichts mehr, die Löwen sind Tabellenführer.

 

Der Vorsprung reichte über die Zeit, so dass die Löwen mit dem 29:26 Start-Ziel-Sieg die Tabellenspitze eroberten.

 

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