Weingarten (pol/pas) Ein 35 Jahre alter Lkw-Fahrer hat am Donnerstagvormittag bei einem Unfall auf der A5 bei Weingarten lebensgefährliche Verletzungen erlitten. Der Mann war mit seinem Lkw nahezu ungebremst auf einen vor im am Stauende stehenden Lastzug aufgeprallt, so die Polizei. Er habe die Situation offenbar erheblich zu spät erkannt.
Durch die hohe Aufprallwucht wurde das Führerhaus der Zugmaschine völlig deformiert und der Fahrer hinter dem Steuer eingeklemmt. Eine Augenblicke nach dem Aufprall eintreffende Streifenwagenbesatzung des Autobahnpolizeireviers Karlsruhe leitstete dem Schwerstverletzten bis zum Eintreffen des Notarztes Erste Hilfe. Nach seiner Befreiung durch die Feuerwehr wurde der Mann schließlich per Rettungshubschrauber in eine Karlsruher Klinik geflogen.
Der Fahrer des zweiten Fahrzeuges erlitt mittelschwere Verletzungen; der dritte Beteiligte blieb unverletzt. Zwei der Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Insgesamt dürfte sich der entstandene Sachschaden auf etwa 200.000 Euro beziffern. Da durch den Unfall zeitweise nur ein Fahrstreifen zur Verfügung stand und durch die Landung des Rettungshubschraubers wie auch die aufwändigen Rettungsmaßnahmen ein zeitweise Vollsperrung der Richtungsfahrbahn notwendig war, waren die Autofahrer bis in die Nachmittagsstunden auf erhebliche Geduldsproben gestellt. So bildete sich in Fahrtrichtung Norden ein Rückstau von bis zu 14 Kilometern Länge.