Karlsruhe (pm/pas) Das Landeskriminalamt (LKA) und die Steuerfahndung wollen ihre Zusammenarbeit enger verknüpfen. Das teilen die Behörden heute in einer Stellungnahme mit. Bereits seit Anfang des Jahres arbeitet ein Steuerfahnder als Verbindungsbeamter beim LKA.
„Mit dieser Form der Zusammenarbeit werden wir bei der Strafverfolgung von schwerer Kriminalität bereits bei der Verdachtsschöpfung gemeinsam noch schlagkräftiger“, sagt LKA-Präsident Dieter Schneider. Man erwarte eine gezieltere Auswahl der Verdachtsfälle, die für den jeweiligen Partner strafrechtliche Bedeutung hätten, heißt es von Seiten der Steuerfahndung. Der Verbindungsbeamte kooperiere mit dem LKA-Ermittlern vor allem im Zusammenhang mit Verdachtsmeldungen auf Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung sowie bei der Abschöpfung kriminell erworbenen Vermörgens.