Karlsruhe (pm/amf) Die Linkspartei im Karlsruher Gemeinderat begrüßt die Pläne der Volkswohnung, neue Mietwohnungen zu bauen, kritisiert aber zugleich, dass die Anzahl der angestrebten Wohnungen nicht ausreichen werde. Am Montag hatte die Volkswohnung bekannt gegeben, dass sie in den kommenden Jahren bis zu 1.500 neue Mietwohnungen in Karlsruhe bauen möchte, von denen rund 60 Prozent als Sozialwohnungen vorgesehen seien, die der Mietpreisbremse unterliegen würden.
„Wir begrüßen es, dass die Volkswohnung nach 15 Jahren Vermarktung von Wohneigentum wieder bei ihrer Kernaufgabe angekommen ist, nämlich erschwingliche Mietwohnungen zu schaffen. Allerdings werden die angestrebten 1.500 Mietwohnungen bei weitem nicht ausreichen, um den Bedarf zu decken“, sagten die beiden Stadträte der Linkspartei Sabine Zürn und Stadtrat Niko Fostiropoulos in einer gemeinsamen Erklärung. Dabei betonten die beiden Linken, dass vor allem der mietpreisgebundene Wohnungsbau angekurbelt werden müsse. „Die Schaffung von erschwinglichen, mietpreisgebundenen Wohnungen muss ein Schwerpunkt wer-den, von der Bauleitplanung bis hin zur Finanzierung“, so Zürn und Fostiropoulos.