Leise(r) durch Baden-Württemberg

Stuttgart (pm/ame) Die Lärmschutzbeauftragte des Landes Baden-Württemberg Gisela Splett zieht positive Bilanz – „Baden-Württemberg hat auch im vergangenen Jahr wieder eine Vorreiterrolle im Lärmschutz eingenommen. Nicht nur mit Vorstößen auf Bundesebene, sondern auch mit zahlreichen Aktivitäten im Land haben wir viel bewegt“, resümierte Splett.

Die Lärmschutzbeauftragte setzt sich in vielen Einzelfällen dafür ein, dass im Rahmen der bestehenden rechtlichen Rahmenbedingungen dem Schutzlärmgeplagter Bürger das nötige Gewicht gegeben wird, beispielsweise bei der Erstellung und Umsetzung kommunaler Lärmaktionspläne oder bei Straßenbauprojekten. Zum anderen geht es Gisela Splett um die Erweiterung von Handlungsmöglichkeiten und die Stärkung des Lärmschutzes in gesetzlichen Regelungen.

Über den Verkehrslärm hinaus konnte die Lärmschutzbeauftragte 2015 weitere Themen des Lärmschutzes aufgreifen. „Nicht nur eine Veranstaltung zur ‚Akustischen Stadtgestaltung‘, sondern auch die Vorstellung der Richtlinie ‚Akustik in Lebensräumen für Erziehung und Bildung‘ des Fraunhofer-Institutes für Bauphysik wurden von uns unterstützt und stellen ein Highlight für mich dar“, so Splett und fügte hinzu: „Für 2016 freue ich mich, dass es uns gelungen ist, die Fachtagung „Lärmschutz in verdichteten Innenstädten“ des Arbeitsrings Lärm der Deutschen Gesellschaft für Akustik am 24. Februar nach Stuttgart zu holen. Im Rahmen der Veranstaltung werden wir intensiv diskutieren, wie wir lärmbedingten Nutzungskonflikten in Städten ohne Schwächung des Lärmschutzniveaus angemessen begegnen können.“

Foto: Stephanie Roeder