Lebensretter im Karlsruher Hauptbahnhof: 25-Jähriger verhindert womöglich tödlichen Unfall

Karlsruhe (pol/amf) Durch sein beherztes Eingreifen hat ein 25-jähriger Mann einen womöglich tödlichen Unfall im Karlsruher Hauptbahnhof verhindert. Wie die Polizei am heutigen Donnerstag mitteilte, bemerkte der Lebensretter am Mittwochmorgen einen 34-jährigen Mann, der sich kurz vor der Einfahrt eines Zuges unerlaubterweise mitten im Gleisbett aufhielt. Durch einen Stoß des 25-Jährigen landeten beide Männer auf einem abgesenkten Zwischenbahnsteig.

Er rettete damit sich und den 34-Jährigen noch rechtzeitig aus dem Gefahrenbereich und beide blibeben unverletzt. Wie der 34-Jährige später gegenüber Beamten der Bundespolizei äußerte, wollte er sein Handy aus dem Gleisbett holen. Dies war ihm kurz zuvor aus der Hand gefallen.

Bundespolizei mahnt zur Vorsicht

Ablenkung und Unachtsamkeit sind immer wieder Gründe, die zu Unfällen führen. Die Bundespolizei weist daher immer wieder auf Gefahren hin, die im Zusammenhang mit dem Bahnbetrieb bestehen. Hierzu zählen wichtige Abstände von der Bahnsteigkante und das Verbot, den Gleisbereich zu betreten. Letzteres ist mit einem Bußgeld bewährt. In diesem Fall hatte der 34-Jährige Mann einen aufmerksamen Schutzengel. Sein Leben dürfte er der schnellen Reaktion und dem couragierten Verhalten des 25-Jährigen zu verdanken haben.

(Foto: Symbolbild)