Lebensgefährlicher Leichtsinn: 23-Jähriger springt auf fahrenden Zug

Baden-Baden/Rastatt (pol/amf) Eine lebensgefährliche Leichtsinnsaktion eines 23-jährigen Schweizers hat am Donnerstagnachmittag zur Notbremsung eines Zuges am Bahnhof in Rastatt geführt. Wie die Bundespolizei heute mitteilte, befand sich der 23-Jährige zunächst an Bord des Zuges und stieg am Bahnhof in Baden-Baden aus.

Als er es sich offenbar anders überlegte und wieder einstiegen wollte, waren die Türen bereits geschlossen. Daraufhin stieg der 23-Jährige von außen auf den Zug. Andere Reisende wurden darauf aufmerksam und brachten den Zug per Notbremse in Rastatt zum Stehen. Den 23-Jährigen erwartet nun eine Strafanzeige wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr.

Lebensgefährlicher Leichtsinn

Regionalzüge fahren mit Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 140 Stundenkilometern. Selbst bei langsameren Geschwindigkeiten kann ein Herunterfallen vom Zug tödlich enden, wartn die Bundespolizei. Zudem sind die Oberleitungen der Züge gefährlich. Diese führen 15.000 Volt. Eine Annäherung kann so zu einem tödlichen Stromschlag führen.