Lärmschutz bei Enztalquerung mitbedacht

Enztal (pm/da) Beim Bau der neuen A8-Brücken über die Enz und die B10 im Enztal sollen Lärmschutzmaßnahmen mitbedacht werden. Nach Angaben des baden-württembergischen Ministeriums für Verkehr wird die Autobahnbrücke über die Enz im Rahmen des aktuellen Autobahnausbaus mit sechs Meter hohen Lärmschutzwänden versehen, die hochabsorbierenden Eigenschaften haben. Die Brücke über die B10 könne bei Bedarf nachträglich mit Lärmschutzwänden ausgerüstet werden.

Laut dem Ministerium ist die Brücke über die B10 so konzipiert, dass Bauarbeiter nachträglich 4,50 Meter hohe Lärmschutzmaßnahmen aufbringen können. Das würde 450.000 Euro netto kosten. „Sollten auf den Gemarkungen Niefern und Pforzheim zusätzliche kommunale Lärmschutzmaßnahmen tatsächlich etabliert werden können und dadurch mehrere Millionen Euro eingespart werden, darf eine solche Maßnahme auf der Brücke über die B10 am Geld nicht scheitern“, äußerten sich die beiden FDP-Landtagsabgeordneten Erik Schweickert und Hans-Ulrich Rülke. Die Liberalen hatten sich in einer Anfrage an das Verkehrsministerium gewandt und sich für einen verbesserten Lärmschutz für Niefern und Eutingen eingesetzt. Sie fordern einen durchgängigen Lärmschutz auf der gesamten vier Kilometer langen Enztalquerung.

Bild: Geforderte Lärmschutzwände – A8 Planfestgestellter Entwurf Stand 07-2017; FDP