Stuttgart (pm/da) Wegen der anhaltenden Dürre rechnen auch die Bauern in Baden-Württemberg mit Ernteeinbußen. Nach den vorläufigen Schätzungen der Ernteberichterstatter des Statistischen Landesamtes wird die Getreideernte im Land vermutlich mit 27,3 Millionen Tonnen um sieben Prozent niedriger ausfallen als im Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre. Da fuhren die Bauern 29,9 Mill. Tonnen ein.
Besonders betroffen könnten laut den Zahlen der Winterweizen und die Wintergerste betroffen sein: Hier rechnen die Experten mit 15,1 bzw. sechs Mill. Tonnen mit einem Minus von neun bis zehn Prozent. Die Sommergerste sei dagegen von der langen Trockenheit weniger stark beeinträchtigt worden: Hier gehen die Schätzungen momentan von einem Durchschnittsertrag von 3,1 Mill. Tonnen aus – eine Steigerung von sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dies hängt aus Sicht der Statistiker damit zusammen, dass mehr Sommergerste angebaut wurde.