Land unterstützt Forschungen an Künstlicher Intelligenz

Stuttgart (pm/ame) Baden-Württemberg baut die Forschung zur Künstlichen Intelligenz an den Landesuniversitäten aus: Mit 6 Millionen Euro finanziert das Land insgesamt 10 Juniorprofessuren mit Ausstattungen im Bereich Methoden und Anwendungen der Künstlichen Intelligenz (KI) an den Universitäten Freiburg, Heidelberg, Hohenheim, Konstanz, Mannheim, Ulm und am Karlsruher Institut für Technologie (KIT).

„Mit den neuen Professuren bauen wir Kompetenz im ganzen Land aus und verbreitern damit die KI-For­schungs­förderung über die bisherigen Zentren hinaus. Auf diesem Gebiet herausragende Forschung voranzutreiben muss Ziel aller Universitäten des Landes sein“, so Wissenschaftsministerin Theresia Bauer bei der Ankündigung des neuen Förderprogramms „Künstliche Intelligenz Baden-Württemberg“ (KI-BW).

Die Professuren sollen in leistungsstarken Forschungsfeldern der Universitäten auch außerhalb der Informatik angesiedelt werden. In Frage kommen dabei beispielsweise die Bereiche IT-Sicherheit oder die Erforschung gesellschaftlicher Rahmenbedingungen. „Künstliche Intelligenz ist nicht auf wenige Disziplinen beschränkt, sondern spielt über Fächergrenzen hinweg eine entscheidende Rolle“, so Bauer. Die attraktiv ausgestatteten Juniorprofessuren sollen 2019 besetzt werden und sind auf bis zu sechs Jahre angelegt.

Ob produzierendes Gewerbe oder Forschung, Medizin, Mobilität oder Smart Home – Künstliche Intelligenz biete vielfältige Anwendungsfelder. „Es gilt diese Potenziale im Land zu erschließen, um unseren Wohlstand zu mehren und die großen Menschheitsfragen besser zu bearbeiten. KI dient den Menschen“, so die Ministerin weiter. „KI zu entwickeln und ihre Anwendungsmöglichkeiten zu erforschen, ist daher von größter Bedeutung für unsere Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft. Hier stehen wir im scharfen internationalen Wettbewerb“, betonte Bauer.

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