Stuttgart/Karlsruhe (pm/amf) Das Land Baden-Württemberg investiert rund 6,1 Millionen Euro in den Ausbau der Breitbandverbindungen. Das teilten das Ministerium für Digitalisierung und das Ministerium für Ländlichen Raum in einer gemeinsamen Erklärung mit. Digitalisierungsminister Thomas Strobl (CDU) und der Minister für Ländlichen Raum Peter Hauk (CDU) übergaben am Donnerstag Förderbescheide an insgesamt 41 Gemeinden, Städte und Landkreise in Baden-Württemberg. Im Regierungsbezirk Karlsruhe sind neun Projekte zum Ausbau der Breitbrandinfrastruktur vorgesehen.
In den Gemeinden Waghäusel, Graben-Neudorf, Karlsbad, Karlsdorf-Neuthard, Oberderdingen und Pfalzgrafenweiler soll die Verfügbarkeit von Breitbandanschlüssen ebenso erhöht werden wie in Teilen Rheinstettens und in Stutensee. Die Kosten dafür belaufen sich auf rund 1,2 Millionen Euro. „Die weißen Flecken der Unterversorgung werden weniger. Immer mehr Bürgerinnen und Bürgern können am schnellen Internet teilhaben. Schon die Breitband-Versorgung in Hochgeschwindigkeit flexibilisiert unser Leben und Arbeiten und ist zunehmend ein Teil der Daseinsvorsorge. Für unsere Unternehmen, Familienbetriebe, Mittelständler ist der Glasfaser-Anschluss ein Muss“, sagten die Minister Strobl und Hauk bei der heutigen Übergabe der Förderbescheide.
Bei den Arbeiten zum Ausbau der Breitbandanschlüsse setzen immer mehr Gemeinden und Kommunen auf die sogenannte förderfähige Mitverlegung, bei der die Glasfaserleitungen für die Breitbandversorgung mit den Sanierungs- oder Ausbauarbeiten von Straßen, Strom- oder Energieversorgungsleitungen kombiniert werden. „Jeder fünfte Antrag folgt dem Anreiz aus der Breitbandfördervorschrift und setzt auf das Mitverle-gen von Glasfaser-Leerrohren im Zuge von Sanierungs- oder Ausbauarbeiten bei Straßen, Strom- oder Energieversorgungsleitungen. Dieses branchenübergreifende Koordinieren beschleunigt den Breitbandausbau und reduziert die Kosten“, so Minister Strobl.