Stuttgart/Karlsruhe (pm/amf) Das Land Baden-Württemberg fördert mehrere kommunale Straßenbauvorhaben im laufenden Jahr mit ingesamt mehr als 100 Millionen Euro. Die Fördergelder werden aus dem Topf für das Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (LGVFG) bereitgestellt, wie das Landesverkehrsministerium in Stuttgart unter Leitung von Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) heute mitteilte. Knapp 60 Millionen Euro fließen in bereits laufende und bewilligte Bauvorhaben. Hinzu kommen Landeszuschüsse von fast 50 Millionen Euro, die in knapp 80 neue, noch zu bewilligende Straßenbauprojekte fließen.
Auch mehrere Bauvorhaben in Nord- und Mittelbaden sowie im Enzkreis werden vom Land bezuschusst. Die Stadt Karlsruhe erhält für die Lärmschutzmaßnahme auf der L605 bei Bulach einen Zuschuss von mehr als 60.000 Euro. Die Baumaßnahmen für den Radwegstreifen am Leopoldring in Rastatt unterstützt das Land mit rund 200.000 Euro. Darüber hinaus fließen mehr als 170.000 Euro in die Sanierung der K4547 bei Schwann im Enzkreis.
„Der hohe Förderbedarf für kommunale Verkehrsprojekte ist offenkundig. Kommunale Verkehrsprojekte – gerade auch im ländlichen Raum – müssen auch in Zukunft realisierbar und für die Kommunen zu stemmen sein. Ich sehe das LGVFG als wesentliches Instrument zur Finanzierung von kommunalen Verkehrsinfrastrukturinvestitionen in Baden-Württemberg“, sagte Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann am Mittwoch in Stuttgart.