Künstliche Intelligenz: deutsch-französisches Forschungszentrum geplant

Stuttgart/Paris (pm/vg) Wissenschaftsministerin Theresia Bauer besucht am Montag mit einer Delegation Frankreichs Hauptstadt. Ziel ist es, die internationale Zusammenarbeit bei der Erforschung der Künstlichen Intelligenz (KI) zu stärken, heißt es in einer Mitteilung des Wissenschaftsministeriums.

„Um mit den USA und China mithalten zu können, bedarf es einer gemeinsamen europäischen Anstrengung in Sachen KI, angetrieben von einem leistungsfähigen deutsch-französischen Innovationsmotor“, sagt Ministerin Theresia Bauer. So könne Europa zu einem KI-Forschungsstandort von Weltrang werden.

Beim Besuch in Paris sollen Forschungseinrichtungen besucht, und Gespräche geführt werden mit Politik, Wissenschaft und Wirtschaft. Baden-Württemberg wolle sich aktiv in den Gründungsprozess eines deutsch-französischen KI-Forschungszentrums einbringen, so die Wissenschaftsministerin. Kooperationen im KI-Bereich sollen gestärkt werden, unter anderem die Projekte von Studierenden.

Frankreich ist mit Großbritannien der wichtigste Kooperationspartner für die baden-württembergische Wissenschaft. „Hunderte von gemeinsamen Forschungsprojekten und Hunderte von Studierenden, die jedes Jahr zwischen Baden-Württemberg und Frankreich mobil sind, stärken unsere Beziehungen und bilden den Kern eines Wissenschaftsstandorts Europa“, so Bauer.