Karlsruhe (fro) Es brauchte ein gut gefülltes Wildparkstadion (23400 Zuschauer), einen warmen Frühlingsfreitagabend (über 20°) und einen souveränen Sieg gegen den FC. St Pauli (3:0) um in Karlsruhe wieder den Glauben an den Aufstieg zu entfachen.
Geschichte wiederholt sich…
Dimitrij Nazarov für Ilian Miczanski – das war die einzige Veränderung in der Startelf von KSC Cheftrainer Markus Kauczinski nach dem 2:2 beim VfR Aalen. Gegen den FC St. Pauli ging es genau wie vergangenen Sonntag gegen eine abstiegsgefährdete Mannschaft und genauso furios wie gegen die Schwaben legte der Karlsruher SC auch gegen die Nordlichter los. Erneut war es KSC-Stürmer Rouwen Hennings der in der 3 Minute die 1:0 Führung besorgte. Die Karlsruher waren wie schon in Aalen früh in Führung. Dort stellten Sie jedoch danach den Kombinationsfussball ab, verpasste das zweite Tor nachzulegen.
…oder auch nicht
Anders an diesem Freitagabend: Rouwen Hennings sorgte in der 19 Minute mit dem 2:0 in die kurze Ecke gegen die zuletzt starken Paulianer für klare Verhältnisse. St.Pauli schien für’s erste der Zahn gezogen. Erst in der 35 Minute verzeichnete Trainer Ewald Lienen die erste Torchance für die Gäste, die KSC-Innenverteidiger Daniel Gordon aber mit dem Kopf von der Linie kratzte.
Die Entscheidung
Der zweite Durchgang begann, wie der erste aufgehört hatte: Der KSC beherrschte das Spiel und setzte gelegentlich Nadelstiche in Richtung gegnerisches Tor. Es dauerte jedoch bis zur 70 minute bis KSC-Innenverteidiger Manuel Gulde einen Freistoß von Enrico Valentini zur 3:0 Entscheidung einköpfen konnte. Der Rest war eine große Party im Wildpark – die Laola ging mehrfach durch das Rund! Eine Stadt glaubt wieder an den Aufstieg.
Karlsruher SC:
Orlishausen – Valentini, Gordon, Gulde, Max – Yabo, Meffert – Torres, Yamada – Nazarov – Hennings
Trainer: Markus Kauczinski
Bank: Vollath, Klingmann, Stoll, Peitz, Micanski, Sallahi, Park
FC St. Pauli:
Himmelmann – Kalla, Sobiech, Gonther, Halstenberg – Koch, Daube – Sobota (64. Cooper), Verhoek – Choi (60. Maier), Verhoek
Trainer: Ewald Lienen
Bank: Tschauner, Nöthe, Thy, Alushi, Schachten