KSC reicht Lizenzierungsunterlagen pünktlich ein

Karlsruhe (pm/ks) Pünktlich zum Ende der Lizenzierungsfrist hat der Karlsruher SC bei der Deutschen Fußballiga und beim Deutschen Fußballbund für die Saison 2021/22 seine Lizenzierungsunterlagen eingereicht. Das teilt der Verein heute mit. Für die kommende Saison haben die Verantwortlichen für die Bundesliga, die 2. Bundeliga sowie die 3. Liga Anträge gestellt.

In den Unterlagen für die kommende Saison plane der KSC derzeit in der 2. Bundesliga sowie in der Dritten Liga mit Verlusten, nur im Falle eines Aufstiegs in die Bundesliga mit Gewinn, heißt es in einer Mitteilung. Mit der Erstentscheidung in Sachen Lizenzerteilung sei Ende April zu rechnen. Mögliche Bedingungen für die finale Lizenzentscheidung Anfang Juni seien bis Ende Mai zu erfüllen. „Für uns sind die größten Herausforderungen, dass wir Einschränkungen durch den Stadionumbau im laufenden Betrieb haben und dabei auch die Auswirkungen durch die Corona-Pandemie verkraften müssen. Das heißt, einerseits müssen wir ins Stadion investieren, andererseits hohe Einnahmeverluste ausgleichen. Ticket- und Hospitality-Erlöse fallen seit gut einem Jahr größtenteils aus“, so KSC-Geschäftsführer Michael Becker. Insgesamt rechne der Verein deshalb mit einem pandemie-bedingten Verlust von sieben Millionen Euro. Hinzu komme, dass in der kommenden Spielzeit aufgrund des neuen TV-Vertrages die Fernsehgelder um etwa 17 Prozent geringer ausfallen könnten. Zudem müsse der Verein gleichzeitig zwei Millionen in den Innenausbau des Stadions investieren.