KSC fertigt Paderborn ab – 4:0!

Karlsruhe (dm) Mit einem 4:0 Sieg über den SC Paderborn meldet sich der KSC zurück im Aufstiegsrennen! Durch den Erfolg klettern die Karlsruher auf den dritten Platz. Manuel Torres, zwei Mal Dimitrij Nazarov und Koen van der Biezen sorgten für den hochverdienten Sieg über den direkten Konkurrenten.

Auf drei Positionen hatte Markus Kauczinski seine Startelf verändert. Getan Krebs, Kai Schwertfeger und Manuel Gulde ersetzten Selcuk Alibaz, Reinhold Yabo und Daniel Gordon. Der Trainer hoffte durch den Umbruch auf eine Belebung des Offensivspiels, und die war in den ersten Minuten tatsächlich zu bemerken. Beide Teams starteten engagiert.

Torres macht Führung

Seine erste echte Chance nutzte der KSC dann auch gleich zum Führungstreffer. Einen satten Schuss von Rouwen Hennings konnte der Paderborner Keeper nach vorne abwehren, der Ball landete aber direkt vor den Füßen von Manuel Torres. Der Spanier drosch die Kugel in die Maschen und feierte seinen dritten Saisontreffer mit einem echt spanischen Torero-Jubel!

Bis zur Halbzeit passierte nicht mehr viel. Glück hatten die Karlsruher, als Abstimmungsprobleme zwischen Torhüter Dirk Orlishausen und Kai Schwertfeger zu einer brenzligen Siuation im Strafraum führten. Paderborns Vrancic und Kachunga waren sich aber ebenfalls nicht einig wer den freien Ball verwerten soll.

Zwei Minuten vor der Pause hatte Jan Mauersberger die Chance für denn KSC zu erhöhen. Sein Kopfball landete aber knapp über dem Paderborner Gehäuse. 1:0 der Halbzeitstand.

Kauczinski mit richtigem Riecher

Zur Pause wechselte Paderborn den Ex-Karlsruher Mahir Saglik ein. Die Paderborner konnten tatsächlich zulegen, ohne allerdings zu Chancen zu kommen. Der KSC bekam Platz für Konter: Dominic Peitz köpfte eine Hereingabe von Philipp Klingmann an die Latte (51. Min), van der Biezen schoss weit am leeren Paderborner Tor vorbei (56. Min).

Markus Kauczinski wechselte für die letzten halbe Stunde Dimitrij Nazarov ein, der abgekämpfte Hennings durfte raus. Damit bewies der Trainer ein goldenes Händchen. Sechs Minuten nach seiner Hereinnahme machte Nazarov das 2:0. Noch vor der Strafraumlinie ging er an drei Gegenspielern vorbei und platzierte den Schuss flach ins linke untere Eck (69. Min).

Verdient hoher Sieg

Und Nazarov hatte noch nicht genug: in der 84. Minute zirkelte er einen Freistoß an der Paderborner Mauer vorbei –  unhaltbar für den Paderborner Torhüter. 3:0!

Jetzt war das Spiel entschieden, aber noch nicht der Endstand hergestellt! Den besorgte Koen van der Biezen, der drei Minuten vor Schluss noch einmal sehenswert traf. Von Paderborn war über das gesamte Spiel hinweg wenig zu sehen, am Ende hatte ein KSC in Torlaune leichtes Spiel gegen die Gäste.