Fürth/Karlsruhe (pas) Der Karlsruher SC ist mit einer Auswärtsniederlage in die neue Spielzeit gestartet. Bei Greuther Fürth unterlagen die Badener mit 0:1 – lange Zeit hatte es nach einer torlosen Punkteteilung ausgesehen. Erst nach 89 Minuten sorgte Stiepermann für die Entscheidung zu Gunsten der Gastgeber. Beiden Mannschaften war anzumerken, dass nach der kurzen Vorbereitungszeit vor allem in der Offensive noch längst nicht alles zusammenläuft.
In der Startelf der Badener standen zehn Stammkräfte der Vorsaison, mit Jimmy Hoffer durfte nur ein Neuzugang von Beginn an ran. Auf der rechten Abwehrseite schenkte Cheftrainer Markus Kauczinski wie schon in der Vorbereitung dem gelernten Innenverteidiger Martin Stoll das Vertrauen. Gastgeber Greuther Fürth begann mit vier neuen in der ersten Elf.
Abtasten und Rhythmus finden lautet das Motto der ersten Minuten. Beide Mannschaften stehen kompakt, strahlen offensiv aber wenig Gefahr aus. Die beste Chance des KSC hat Torschützenkönig Rouven Hennings nach 30 Minuten. Sein Schuss aus rund 20 Metern verfehlt das Tor aber knapp. Drei Minuten später hat der Ex-Karlsruher Sebastian Freis nach einem Gewühl im Fünfmeterraum eine der besten Gelegenheiten der Gastgeber, kommt aber nicht richtig zum Abschluss. Zwingende Aktionen gibt es auf beiden Seiten nicht zu verzeichnen. Mit 0:0 geht es in die Kabine.
Peitz für Hoffer in Halbzeit zwei
Systemumstellung beim KSC zu Beginn der zweiten Hälfte. Durch die Einwechslung von Dominic Peitz für Jimmy Hoffer geht Kauczinski zum erfolgreichen 4-2-3-1 der Vorsaison zurück, Hennings läuft als einzige Spitze auf. Den besseren Start hat trotzdem Fürth. Ein Weitschuss von Jürgen Gjasula verfehlt nach 47 Minuten das Tor von Dirk Orlishausen nur um gut einen Meter. Auch die nächste Phase bestimmt Fürth – ohne echte Torgefahr auszustrahlen.
Um die eigene Offensive anzukurbeln nimmt Kauczinski nach 62 Minuten den unauffälligen Gaetan Krebs vom Platz und bringt den 17-jährigen Marvin Mehlem ins Spiel. Leichte Vorteile haben dennoch weiterhin die Gastgeber. Die beste Chance der Partie hat der Österreicher Robert Zulj nach knapp 70 Minuten. Sein Schuss aus zehn Metern geht aber übers Tor. Für die späte Entscheidung zugunsten der Gastgeber sorgt schließlich Stiepermann kurz vor Schluss.