Karlsruhe (pm) Der KSC hat am Samstag auf der Insel Malta seine erste Testspiel-Niederlage der Wintervorbreitung hinnehmen müssen. Gegen den FC St. Gallen unterlagen die Karlsruher mit 0:2 und konnten nach den frühzeitigen Treffern der Schweizer trotz aller Bemühungen keinen Torerfolg mehr feiern.
Aus dem KSC Spielbericht:
Im Vergleich zum Testspiel gegen den SC Freiburg II unter der Woche hatte KSC-Cheftrainer Mirko Slomka lediglich zwei personelle Veränderungen auf der rechten Seite vorgenommen. Verteidiger Matthias Bader rückte für Charalampos Mavrias in die erste Elf, den offensiveren Part durfte Marvin Mehlem an Stelle von Boubacar Barry übernehmen.
Schnelle 2:0-Führung für St. Gallen
Bei 15 Grad Außentemperatur hatte der KSC in der 6. Minute die erste Möglichkeit des Spiels, Jimmy Hoffer setzte den Ball nach der Hereingabe von Dimitris Diamantakos von der linken Seite jedoch rechts neben das Tor. Die Schweizer hingegen nutzten ihre erste Chance direkt zur Führung: Einen Angriff über die linke Seite konnte der in der Mitte freistehende Roman Buess zum 1:0 verwandeln (8.). Der Tabellensechste der Schweizer Super League ließ sich in der 17. Minute auch die zweite Gelegenheit nicht entgehe, als Albian Ajeti alleine auf KSC-Keeper René Vollath zulief und diesem keine Abwehrchance ließ.
Pfosten verhindert Anschlusstreffer durch Figueras
Bei den Karlsruhern lief das Offensivspiel zumeist über die linke Außenbahn, wo Moritz Stoppelkamp für zwei Flanken jedoch keinen Abnehmer fand (16., 21.). Gefährlich wurde es erst bei Hereingabe Nummer drei, als Marvin Mehlem aus kurzer Distanz an St. Gallens Torwart Daniel Lopar scheiterte (24.). Die Blau-Weißen blieben weiter am Drücker und wäre beinahe mit dem Anschlusstreffer belohnt worden, Jordi Figueras köpfte die Kugel nach Stoppelkamps erneuter Vorarbeit in der 34. Minute aber an den linken Pfosten.
Neben den beiden Gegentreffern musste der KSC kurz vor dem Ende der ersten Hälfte eine weitere Hiobsbotschaft hinnehmen, als Youngster Bader verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste. Für ihn kam Mavrias in die Partie.
Engagierter KSC mit Pech im Abschluss
Zwei weitere Wechsel gab es zu Beginn des zweiten Durchgangs: Dirk Orlishausen hütete fortan für Vollath das KSC-Tor, auf der rechten Außenbahn agierte Barry für Mehlem. Beide Keeper hatten in der Folge kaum etwas zu tun, gefährlich wurde es zunächst nur einmal vor dem Schweizer Tor, Hiroki Yamada zielte jedoch etwas zu ungenau und schoss den Ball am Tor vorbei (52.). In der 69. Minute war Figueras auch bei seinem zweiten Versuch per Kopf kein Glück vergönnt, die Kugel flog nach Stoppelkamps Eckball knapp rechts am Tor vorbei. In einer umkämpften Partie versuchten die Blau-Weißen weiter alles, doch auch Diamantakos und der eingewechselte Valentino Vujinovic konnten sich einen Fehler von Keeper Lopar nicht zu Nutze machen, Silvan Hefti klärte höchster Not (78.).
KSC-Tross fliegt am Sonntag zurück nach Deutschland
Der KSC bleibt noch bis zum morgigen Sonntag auf Malta. Am Morgen folgt um 9.00 Uhr noch eine kurze Trainingseinheit, ehe es um 13.10 Uhr mit Flug LH1277 zurück nach Frankfurt und dann weiter in den Wildpark geht.
Nach einer weiteren Trainingswoche in Karlsruhe wird es am kommenden Wochenende wieder Ernst. Am Sonntag um 13.30 Uhr empfangen die Karlsruher den DSC Arminia Bielefeld zum Rückrundenauftakt im Wildpark. Tickets für diese Partie gibt es hier.
KSC: Vollath (46. Orlishausen) – Bader (44. Mavrias), Kinsombi (74. Stoll), Figueras, Kempe (67. Grupp) – Prömel (67. Kom), Yamada (62. Marc. Mehlem) – Marv. Mehlem (46. Barry), Stoppelkamp (74. Rolim) – Hoffer (62. Vujinovic), Diamantakos