KSC: Fassungslosigkeit nach Tod eines Fans

Karlsruhe (pm/da) Der Karlsruher SC äußerte sich heute betroffen zum Tod eines KSC-Fans: Er sei ,,schockiert und fassungslos über den Vorfall“. Alle Gedanken gälten der Familie und den Freunden des Opfers.

„Unsere Gedanken sind bei der Familie und den Freunden der Familie“, erklärte KSC-Präsident Ingo Wellenreuther stellvertretend für die Gremien, Trainer, Mannschaft, Mitarbeiter, Fans und Freunde des Vereins. „Die KSC-Familie zeichnet sich in guten und in schlechten Zeiten durch großen Zusammenhalt und Hilfsbereitschaft aus. Das gilt auch jetzt.“
„Aus Schilderungen wissen wir, dass viele auch auf dem Heimweg befindliche Fans umgehend Erste Hilfe geleistet haben und aktiv bei der Festsetzung des mutmaßlichen Täters geholfen haben“, äußerte sich KSC-Geschäftsführer Helmut Sandrock. „All diesen Personen gebührt unser großer Respekt und unser Dank für den Zusammenhalt und die gezeigte Zivilcourage.“

Zwischenfall nach Heimspiel gegen Zwickau

Die Polizei hatte am Montagabend gemeldet, dass der 35-Jährige Fan seinen Kopfverletzungen erlegen sei. Er war am Samstagnachmittag nach dem Heimspiel des Karlsruher SC gegen den FSV Zwickau im Schlossgarten von einem anderen KSC-Fan angegriffen und schwer verletzt worden. Gegen den 21 Jahre alten Beschuldigten wurde bereits am Sonntag ein Haftbefehl erlassen. Passanten hatten ihn nach der Tat bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten. Der KSC teilte heute mit, intern Gespräche darüber zu führen, was der Verein tun kann. Am Montag hatte sich die Fangemeinde Supporters Karlsruhe 1986 zu der Tat geäußert und sich von Gewalt in der Fankurve distanziert.