Karlsruhe (mw) Der Karlsruher SC ist mit einem 0:1 gegen den VFL Osnabrück aus der Länderspielpause zurückgekommen. Damit entfernen sich die Badener ein Stück weiter von den Aufstiegsplätzen und haben nun sieben Punkte Rückstand auf Rang drei.
Nach vier torlosen Heimspielen in Folge war die Devise gegen den Tabellensechzehnten klar: Tore müssen her. Trainer Eichner ließ im gewohnten 4-1-4-1 spielen, mit einer Änderung in der Startelf: Corona-Ausfall Heise wurde durch Kevin Wimmer auf der linken Außenverteidigerposition ersetzt. Stürmisch ging es auch los, vielleicht etwas zu stürmisch. Nach gerade einmal einer Minute gibt es einen Elfmeter für Osnabrück nach Foul von Christoph Kobald. Gersbeck im tor der Karlsruher konnte den unplatziert geschossenen Elfmeter von Sebastian Kerk halten. In der Folge übernahm der KSC das Ruder und Osnabrück kam nur noch durch Konter zu Abschlüssen. Auf Seiten der Gastgeber blieben gute Tormöglichkeiten beinahe komplett aus. Die wohl beste Möglichkeit hatte Marvin Wanitzek Mitte der ersten Halbzeit aus 18 Metern wurde sein Schuss allerdings zur Ecke pariert. Mit einem 0:0 ging es dann auch in die Halbzeit.
Drei Minuten nach dem Seitenwechsel spielten die Osnabrücker den KSC aus und Christian Santos schob nach Vorlage Kerk zum 1:0 ein. Kurz darauf reagierte Eichner und brachte Kother und Amaechi für Goller und Lorenz.
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Die Wechsel sollten für mehr Durchschlagskraft in der Offensive sorgen. So kam erneut Wanitzek Mitte der zweiten Halbzeit zu einer guten Möglichkeit aus rund 14 Meter, doch Osnabrückes Schlussmann konnte erneut zur Ecke klären. In der 70. Minute kam dann noch Batmaz für Bormuth, um aus Sicht des KSC alles auf Angriff umzustellen und im 3-5-2 zu agieren. In Minute 76 die bis dato größte Chance des KSC durch Kevin Wimmer, der einen Abpraller aus rund acht Metern nicht ins leere Tor schieben konnte. Ab der 80. Spielminute versuchte es der KSC dann ausxchließlich mit hohen Bällen – ohne Erfolg. Damit endet das Spiel mit 0:1.
„Menschliches Versagen. Das war eine Nichtleistung von uns, das müssen wir uns eingestehen. Wir haben von Anfang an nicht ins Spiel gefunden. Ich glaube bezeichnend war gleich in der ersten Minute der Elfmeter gegen uns. Das hätte man durch das ganze Spiel durchführen können in vielen Situationen mit oder ohne Ball und von daher sind wir sehr enttäuscht und wissen, dass wir eine intensive Woche zur Aufarbeitung haben werden.“