Der KSC hat im fünften Ligaspiel die dritte Niederlage kassiert. Das Team von Trainer Marc Mister ging beim Spitzenteam Fortuna Köln regelrecht unter. 0:4 – eine Klatsche. Dass die Kölner nach einem furiosen Saisonstart forsch ins Spiel starten wollen, hatten die Karlsruher erwartet. Ein Gegenmittel fehlte. Vom Start weg wurde der KSC in die eigene Hälfte gedrängt, nach 13 Minuten bugsierte Kapitän Kai Bülow den Ball unglücklich ins eigene Tor.
Die Führung beflügelte die Kölner weiter. Immer wieder spielten sie schnell in die Spitzen, fanden Lücken in der Viererkette des KSC und kamen gefährlich vors Tor. In der 33. Minute fiel das 2:0. Nach einem Freistoß von rechts konnte Martin Stoll Bernard Kyere nicht am Kopfball hindern, der lies Uphoff keine Chance.
Wenn einer der mitgereisten Karlsruher Fans nach der Pause auf die Wende gehofft hatte wurde er enttäuscht Meister brachte Offensivmann Schleusener, der KSC kam aber nicht zu Chancen. In der 50. Minute erhöht Köln auf 3:0, wieder sah die Abwehr des KSC nicht gut aus nach einem Standard. Robin Scheu nutzt das eiskalt aus.
Aus der Niederlage wurde eine Packung, als Lars Bender in der 89. Minute auf 4:0 stellte. Die einzige Chance des KSC hatte Kapitän Kai Bülow. Der verletzte sich bei seinem Schuss an den Pfosten – bezeichnend für diese Partie.
Klare Worte
Im Interview mit Telekom Sport gab sich der zur Halbzeit ausgewechselte Marc Lorenz selbstkritisch. „Wir haben dieses Spiel komplett gegen die Wand gefahren.“ Auf Nachfrage nahm er auch den Trainer nicht aus seiner Kritik aus: „Wenn ich sage: wir müssen uns alle hinterfragen, dann meine ich mit ALLE auch den Trainer.“ Er schließt seine Analyse ab mit den Worten „Wir sind am Tiefpunkt“. Wenigstens in der Selbsteinschätzung präsentierte sich der KSC an diesem Abend auf Ballhöhe…