Karlsruhe (fro/mw) Vor 15.500 Zuschauern im Wildparkstadion überzeugte der Karlsruher SC im Abstiegskampf gegen Hannover 96 mit einem 2:0 (1:0).
Die Elf die kämpfen will
„Die Elf, die den Abstiegskampf annimmt“ galt es laut KSC-Sportdirektor Oliver Kreuzer unter der Woche zu suchen und Cheftrainer Mirko Slomka präsentierte am Samstag eine grundveränderte Startformation. Grischa Prömel rückte aus dem defensiven ins offensive Mittelfeld. Winterneuzugang Benedikt Gimber rückte in die Innenverteidiger Position statt Bjarne Thoelke, der nichtmehr im Kader stand und auch auf der Außenbahn fehlte Stammkraft Moritz Stoppelkamp und Hiroki Yamadah (beide Bank). Dort lief Stürmer Dimitris Diamantakos auf.
Der Sturmlauf der ersten Halbzeit
Die offensive Runderneuerung zeigte gleich in der 10. Minute ihre Schlagkraft: Ein Pass aus der Tiefe von Benedikt Gimber, wird von Hübner verpasst und so kann Stefan Mugosa ungehindert zur 1:0 Führung einschieben. Das war nicht das einzige Highlight der Anfangsphase: Diamantakos hatte wenig später die Gelegenheit frei vor Tschauner zu erhöhen und auch ein strittiger, nicht gegebener Handelfmeter in der 21. Minute brachte den Wildpark zuzm kochen. Hannover blieb jedoch zu jeder Zeit gefährlich, so z.B. durch einen Eckball in der 33. Minute, den Orlishausen und Bader 2x von der Linie kratzten. Der Karlsruher SC erhöte sein Chancenplus weiter in der 41. Minute doch der Konter über Diamantakos und Mugosa wurde kurz vor der Vollendung abgeblockt.
Im zweiten Durchgang zunächst das gleiche Bild, wie im ersten Durchgang. Die Karlsruher waren dem 2:0 näher (51.Minute Tschauner kann den Ball erst im Nachgreifen festhalten, 65. Eckballchance Gimber, 68 Freistoßvariante über Figueras) als Hannover dem Ausgleich. Belohnt hat sich der KSC jedoch erst in der 70. Minute durch einen Elfmeter von Dimitris Diamantakos, herausgeholt vom eingewechselten Jimmy Hoffer.