KSC bleibt 2017 ungeschlagen

Estepona (pm) Am Tag vor der Abreise aus dem Trainingslager aus dem spanischen Estepona traf der KSC auf den Schweizer Erstligisten FC Luzern. Die Eidgenossen hatten sich tags zuvor im KSC-Hotel einquartiert, um ihrerseits in den kommenden Tagen ein Trainingslager zu absolvieren. Neben Trainer Markus Babbel sorgte vor allem der Name Scholl für leuchtende Augen bei den KSC-Fans beim Blick auf den Kader der Luzerner – Scholl-Sohn Luca zeichnete hierfür verantwortlich.

KSC-Trainer Mirko schickte seine Elf in einem 4:2:3:1 auf den Platz, musste aber auch beim dritten Test auf einige Akteure verzichten. So mussten Martin Stoll, Marin Sverko, Manuel Torres, Dimitris Diamantakos und auch Boubacar Barry passen und neben den Rekonvaleszenten Gaétan Krebs und Enrico Valentini auf den Zuschauerrängen platznehmen.

Yamada drückt den Ball über die Linie

Der FC Luzern begann forsch und erarbeitete sich in den ersten Minuten ein optisches Übergewicht, ohne aber wirklich torgefährlich zu werden. Der KSC befreite sich aber schnell aus dieser Phase und begann seinerseits, den Weg nach vorne zu suchen. In der 14. Minute wurde dieses Engagement auch belohnt. Nach einer Hereingabe von Sallahi vom links versuchte sich zunächst Grischa Prömel – er scheiterte zunächst noch am Torhüter Jonas Omlin, doch Hiroki Yamada war zur Stelle, um den Abpraller zum 1:0 über die Linie zu drücken.

In der 21. Minute kombinierte sich der KSC erneut sehenswert vor das gegnerische Tor. Stoppelkamp im Doppelpass mit Sallahi war dabei der Hauptakteur der gelungenen Aktion – auch wenn am Ende der erwünschte Erfolg in Form eines Tores ausblieb. Der KSC präsentierte sich weiterhin gut geordnet und mit viel Engagement. Folgerichtig war es wiederum der KSC, der die nächste große Chance in Person von Dennis Kempe hatte. Von links durchgebrochen verfehlte sein Schuss aus halblinker Position nur knapp den langen Pfosten des Luzerner Tores (32.). Stoppelkamp nach gutem Einsatz von Yamada fügte dem Karlsruher Chancenzähler wenig später eine weitere Nummer hinzu – Olim im Luzerner Tor konnte Stoppels Schuss entschärfen.

Mit einer verdienten 1:0-Halbzeitführung wurden die Seiten gewechselt. In die zweite Halbzeit startete der KSC mit vier neuen Kräften und der Sonne im Rücken – und konnte die ersten Schussversuche durch Stoppelkamp in der 51. und 53. Minute für sich verbuchen.

KSC 2017 weiter ungeschlagen

In der Folge spielte sich die Partie weitestgehend im Mittelfeld ab. Der KSC agierte weiterhin aus einer guten Ordnung heraus, das Spiel selbst verlor aber ein stückweit an Dynamik. Beinahe hätte sich der KSC noch selbst den Ausgleich ins eigene Tor gelegt, doch Orlishausen konnte den Richtung KSC-Tor rollenden Ball noch am Überschreiten der Linie hindern. Und auch beim Nachschuss von Tomi Juric (67.) war Orlishausen reaktionsschnell zur Stelle.

Im weiteren Verlauf brachte Mirko Slomka alle weiteren Akteure zum Einsatz, die er noch zur Verfügung hatte. Der KSC behielt auch bis zum Schluss das Heft des Handelns sicher in der Hand und siegte am Ende verdient mit 1:0.