Nöttingen (pm/da) Der KSC hat am Mittwoch den Oberligisten FC Nöttingen 3:1 besiegt und zieht damit ins Halbfinale des bfv-Pokals ein. Trainer Alois Schwartz setzte im Vergleich zur letzten Partie gegen den SV Meppen vier Neue ein, so der Verein: Dirk Orlishausen hütete wie in allen bisherigen Partien im bfv-Rothaus-Pokal das Tor; zudem rückten Burak Camoglu, Alexander Siebeck und Dominik-Stroh-Engel in die Anfangsformation. Neuzugang Marco Thiede gehörte erstmals dem Kader an.
Auf der Gegenseite hatte Nöttingens Coach Dubravko Kolinger vier frühere Karlsruher im Aufgebot, musste mit dem rot-gesperrten Ernesto De Santis aber auf seinen besten Torschützen verzichten. Von Beginn an haben die Karlsruher die Zügel in der Hand gehabt, so der Verein. Fabian Schleusener konnte mit seinem Treffer in der 4. Minute zudem die Weichen bereits früh auf Sieg stellen. Marc Lorenz hatte von links geflankt, am zweiten Pfosten konnte Schleusener die Kugel dann ins Tor schaufeln. In der 18. Minute verwandelte Camoglu die Hereingabe von Lorenz zum 2:0.
Beim KSC schlichen sich nun Nachlässigkeiten in der Defensive ein, die Niklas Kolbe per Kopf und Julian Kern mit seinem Schuss jedoch nicht für sich nutzen konnten (21., 23.). Zudem war Orlishausen nach Marvin Wanitzeks Fehlpass in der 24. Minute gegen Mario Bilger zur Stelle.
Rote Karte für Lorenz
Ab der 35. Minute musste das Team von Schwartz in Unterzahl auskommen, nachdem der frühere FIFA-Schiedsrichter Michael Kempter eine Aktion von Lorenz gegen Schürg als Tätlichkeit bewertet und den 28-Jährigen mit Rot vom Platz gestellt hatte. Dennoch konnte der KSC seine 2:0-Führung bis zur Halbzeit halten.
In der 74. Minute gelang Schleusener der zweite Treffer gegen Nöttingen, der 3:0-Vorsprung wurde jedoch zwei Minuten später von Leutrim Neziraj nach Bilgers Freistoß zum 3:1 korrigiert.
Auf welchen Gegner der KSC im Halbfinale trifft, ist aktuell noch unklar.