Karlsruhe (fro) Vor 12782 Zuschauern spielt der Karlsruher SC 1:1 (1:0) Unentschieden gegen die schwachen Gäste aus Aue.
Die Woche der Wahrheit begann für den KSC mit der vermeintlich leichtesten Aufgabe. Gegen Erzgebirge Aue baute KSC Trainer Markus Kauczinski erneut seine Startformation um: Manuel Torres kam nach seiner Gelbsperre zurück und auch Manuel Gulde, der gegen Paderborn schon einmal neben Jan Mauersberger verteidigen durfte, kam anstatt Daniel Gordon zu seinem zweiten Einsatz von Beginn an. Außerdem sorgte Dimitrij Nazarov für Belebung im zentralen Mittelfeld.
Bei leichtem Regen im Wildpark erziehlte außgerechnet der kleinste Spieler auf dem Platz die 1:0 Führung für den Karlsruher SC. Gaetan Krebs nickte die Kugel aus kurzer Distanz über die Linie. Dem ging eine schöne Kombination von Manuel Torres und Reinhold Yabo vorraus. Der KSC setzte Aue in der ersten Hälfte schon früh unter Druck. Auf Höhe der Mittellinie begann das Pressing, aus dem der KSC aber nur selten gute Chancen herausspielen konnte. Aue war lediglich in der 43. Minute durch einen Fernschuß gefährlich. Der war aber kein Problem für KSC Schlussmann Dirk Orlishausen.
Schwertfeger für mehr Offensivdrang
Die zweite Halbzeit startet mit einem Wechsel beim KSC: Kai Schwertfeger ersetzte Dennis Kempe auf der linken Abwehrseite. Der KSC drängte auf die Entscheidung. Reinhold Yabo (Distanzschuß 54.) und Manuel Torres (Flugkopfball 56.) konnten den Ball nicht im Auer Gehäuse unterbringen. Martin Männel im Auer Tor wurde für Yabo dann in der 59 Minute zum absoluten Spielverderber, denn er konnte den Schuß aus kurzer Distanz noch zur Ecke klären. Das hätte das 2:0 sein müssen genauso wie wenige Minuten später der Angriff von Koen van der Biezen, der selber abschließt und den besser plätzierten Gaetan Krebs in der Mitte übersieht.
Bogenlampe zum Ausgleich
Bei so vielen ausgelassenen Chancen kam es wie es kommen mußte. Ein abgefälschter Schuss von Solomon Okoronkow schlägt genau unter der Latte ein. Keine Chance für Dirk Orlishausen diese Bogenlampe zu parrieren. Doch der KSC gab den Punkt nicht so leicht ab. Dominik Peitz mit einem sehenswerten Volleyschuss verpasste nur knapp die erneute Führung in der 71. Spielminute und auch Markus Kauczinski wollte die drei Punkte im Wildpark behalten und brachte Rouwen Hennings für Dimitrij Nazarov und Selcuk Alibaz für Gaetan Krebs. In der Schlussphase konnte der KSC sich jedoch keine großen Chancen mehr erspielen und konnte am Ende noch glücklich sein, dass Kai Schwertfeger eine misslungene Abwehraktion nicht im eigenen Tor versenkte.
Die Stimmen zum Spiel gibt es in wenigen Minuten unter diesem Post und die Highlights des Spiels wie gewohnt am Montag bei Baden TV Aktuell ab 18 Uhr.
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