Karlsruhe (pm/yb) Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) entwickelt ein Medikament, das Krebspatienten Hoffnung gibt. In Zukunft soll es einen Wirkstoffs zur Behandlung von Bauchspeicheldrüsenkrebs geben. Für die klinischen Test der Präparate wurden bereits insgesamt 5 Millionen Euro von Investoren gesammelt.
Leider versterben 95 % der Krebspatienten von Bachspeicheldrüsenkrebs innerhalb von 5 Jahren nach der Diagnose. Dies will die KIT-Ausgründung amcure bekämpfen. Die amcure GmbH ist eine Unternehmensgründung von verschiedenen Investoren. Nun will man die Gelder nutzen, um die Patienten von metastasierenden Tumoren , die bereits aus Arbeiten des Teams um Dr. Veronique Orian-Rousseau am KIT entstanden sind, mit dem neuen Wirkstoffen zu behandeln. Mit dem Wirkstoff (CD44) wird gezielt das Tumorwachstum angefriffen ohne andere Zellarten zu beeinflussen. “ Sollten sich diese Behandlungen in der Klinik bestätigen lassen, kann amcure den Grundstein für eine wesentlich effektivere und nebenwirkungsärmere Tumortherapie legen“ , so Dr. Harald Poth, Senior Investment Manager der LBBW Venture Capital.
Das Zielmolekül der Wirkstoffekandidaten, CD44, spielt bei vielen Tumorarten eine wichtige Rolle und wurde in den 90er Jahren von Prof. Helmut Ponta und seinem Team am KIT eindeckt.