Frankfurt/Berlin (pm) Es scheint genug Geld für den nächsten großen Streik der Lokführer da zu sein. „Dieses Land könnte einen der schlimmsten Arbeitskämpfe aller Zeiten erleben“, so der zweite Vorsitzende der GDL.
Der Deutsche Beamtenbund (DBB) schlägt bezüglich des andauernden Streits zwischen der Deutschen Bahn und der Lokführergewerkschaft GDL harte Töne an. Der Dachverband der GDL drohte der Bahn in der Süddeutschen Zeitung vom Freitag mit „einem der schlimmsten Arbeitskämpfe aller Zeiten“.
Sollte die Bahn den Lokführern bis Mittwoch kommender Woche kein „Angebot ohne Vorbedingungen“ unterbreiten, käme es zu massiven Streiks: „Im Vergleich zu dem, was uns dann bei der Bahn bevorstehen wird, war alles Bisherige nur Kinderkram“, sagte der Zweite DBB-Vorsitzende Willi Russ der Zeitung.