Kombilösung – Rohbauarbeiten an Haltestellen gehen voran

Karlsruhe (pm/vg) In Sachen Kombilösung geht es nach und nach voran. Die Baugrubensohle im Bereich Kriegsstraße wird aktuell nach unten abgedichtet. Außerdem gehen die Rohbauarbeiten in den künftigen Haltestellen voran und die Arbeiten an der Ettlinger Straße sollen in wenigen Wochen beendet sein. Das berichtet die Karlsruhe Schieneninfrastrukturgesellschaft (Kasig). 

Rohbauarbeiten in den künftigen Haltestellen
In den künftigen unterirdischen Haltestellen laufen die Rohbauarbeiten: Unter dem Europaplatz, unter der Kaiserstraße auf Höhe der Lammstraße, unter dem Marktplatz und unter dem Berliner Platz für die Station Kronenplatz werden weiter Fahrgastaufgänge, Aufzugsschächte, Innenwände, Zwischendecken, Verteilerebenen und Treppenläufe hergestellt. In den beiden Haltestellen Kongresszentrum und Durlacher Tor sind diese Arbeiten abgeschlossen. Außerdem werden in der Haltestelle Kronenplatz  in den nächsten Wochen nicht nur die Schotterbegrenzungswände – die Vorderkante der Bahnsteige zum Gleisbett hin – betoniert, sondern auch durch die Maurer das Mauerwerk für die Kabelräume unter den Bahnsteigen errichtet.

Oberirdisch wird in der Kaiserstraße zwischen Marktplatz und Lammstraße auf der Südseite die Andienöffnung an der Südostecke der Kreuzung Kaiserstraße/Lammstraße geschlossen, allerdings mit ein paar Tagen Verzögerung.

Arbeiten an Ettlinger Straße bald beendet – Fortschritte am Durlacher Tor
Die Arbeiten in der Ettlinger Straße an Straßen, Radwegen und Gehwegen zwischen der Kreuzung der Ettlinger Straße mit der Baumeister- und Hermann-Billing-Straße im Norden und der Einmündung der Augartenstraße im Süden sollen vor Weihnachten beendet sein. Am Durlacher Tor läuft ebenfalls die Wiederherstellung von Teilbereichen der Oberfläche – andere Teilflächen werden dagegen noch bis 2019 für den Innenausbau der Tunnelabschnitte und der Haltestellen genutzt.

Bausohle Kriegsstraße von unten abgedichtet
Beim Teilprojekt Umbau der Kriegsstraße der Kombilösung erfolgt im Baufeld zwischen Lammstraße und Ritterstraße nun die Injektion der Weichgelsohle, die die Baugrube nach unten abdichten wird. Zuvor wurden die Bohrungen ins Erdreich eingebracht.

Östlich von diesem Baufeld zwischen Fritz-Erler-Straße und Ettlinger Tor läuft der Bau der Provisorien für den Autoverkehr und die Führung der Fußgänger, damit die in der Kriegsstraßen-Mitte liegende Fläche zukünftig von den Großgeräten für den Tunnelbau genutzt werden kann. Noch weiter östlich werden die Spundwände nach hinten ins Erdreich verankert und gleichzeitig auch die Injektionsbohrungen für die Weichgelsohle vorgenommen.

Beim Teilprojekt Stadtbahntunnel steht der Abbruch an den Enden des Tunnels Karl-Friedrich-Straße an. Erst dann können die Bauarbeiten dort weitergehen. Am Südende der Haltestelle Marktplatz werden unter anderem die Stahlbetoneinbauten abgebrochen um auch die Übergänge vom Tunnel in die Haltestellen mit den endgültigen Wänden betonieren zu können.