Kombilösung: Bauarbeiten gehen insgesamt voran

Karlsruhe (pm/jk) Der Bohrer am südlichen Ende des Tunnels zwischen Marktplatz und der Rampe in der Ettlinger Straße, Höhe Augartenstraße, kommt weiterhin nur langsam voran: Anstatt der vorgesehenen fünf Meter pro Tag schaffte er in der vergangenen Woche lediglich sechs Meter. 

Der Bau der sieben neuen unterirdischen Haltestellen der Kombilösung geht besser voran. Am Europaplatz und an der Haltestelle Kronenplatz laufen die Bauarbeiten nach Plan. Auf der der Höhe der Lammstraße erfolgte schon der Durchbruch zum Gleisdreieck am Marktplatz. Bei der Haltestelle Kongresszentrum heben die Bagger noch Erde aus. Die Bauarbeiter an der Haltestelle Durlacher Tor betonieren währenddessen in der nächsten Woche schon die letzte Sohle.

Der Marktplatz wird mit drei Gleisen der größte unterirdische Halt werden. Dort bringt die Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft (KASIG) ein Haverieschott an, das verhindert, dass bei einer Flutung Wasser in die Haltestelle Marktplatz eindringt.

Auch an der Oberfläche schreiten die Arbeiten voran: Die Amalienstraße bekommt am Mühlburger Tor eine neue Asphaltdecke, daher können Autos bis zum Sonntag, dem 1. Mai., nur über Reinhold-Frank-Straße, Sophienstraße und Lepoldstraße stadteinwärts fahren. Übernächste Wochen ziehen die Verantwortlichen Spundwände in der Durlacher Allee ein. Am südlichen Ende des Tunnels Kriegsstraße beschäftigen sich die Arbeiter mit der Herstellung der endgültigen Wände. Im Abschnitt südliche Kriegsstraße betonieren Bauarbeiter gerade weitere Decken. An der Rampe zur Augartenstraße heben Bagger den restlichen Boden aus, sodass noch vor Pfingsten laut KASIG die Arbeiten dort abgeschlossen sein sollen.