Rastatt (pm/da) In seiner Sitzung am Donnerstag hat der Rastatter Gemeinderat den Bau eines kombinierten Frei- und Hallenbades am Schwalbenrain beschlossen. Die Gemeinderäte stimmten nach Angaben der Stadt einstimmig oder mit großer Mehrheit für die wichtigsten Eckpunkte des neuen Kombibads. Es soll am Standort des Freibads ,,Natura“ entstehen.
Mit nur einer Enthaltung stimmte der Gemeinderat für die bisherige ,,Natura“-Fläche am Schwalbenrain. Das Konzept sieht laut der Stadt Rastatt vor, acht Bahnen im 50-Meter-Sportbecken des Freibads zu erhalten; vier sollen bei Bedarf für Nichtschwimmer nutzbar gemacht werden. Damit soll das Kombibad eine Gesamtwasserfläche von 2.850 Quadratmetern haben. Daneben wollen die Räte eine Saunaanlage für circa 60 Tagesbesucher mit Saunaraum, Dampfraum, Warmluftraum und einem Abkühlraum. Auch einen Ruheraum und einen Saunagarten soll es geben. Diese Saunaanlage des Betriebstyps eins hatte der Geschäftsführer des Deutschen Sauna-Bundes, Rolf Pieper, nach Angaben der Stadt zu Beginn der Gemeinderatssitzung empfohlen. Grundlage dafür seien die Ergebnisse seiner Wirtschaftlichkeitsbetrachtung für ein öffentliches Saunabad in Rastatt gewesen. Der städtische Eigenbetrieb Bäder soll nun das Raumkonzept für das Kombibad an die beschlossenen Änderungen anpassen und eine aktualisierte Kostenschätzung vorlegen. Laut Oberbürgermeister Hans Jürgen Pütsch will die Verwaltung parallel ein Verkehrskonzept ausarbeiten, um die Wege- und Straßenbahnführung zum Bad zu optimieren.