Kollision auf dem Rhein: Güterschubverband und Sportboot kollidieren am Rheinhafen

Karlsruhe (pol/lp) Am Freitag hat es eine Kollision zwischen einem Güterschubverband und einem Sportboot auf dem Rhein gegeben. Der 40-jährige Sportbootführer hat sich bei dem Unfall laut Polizeiangaben eine Kopfplatzwunde zugezogen. Zwei weitere an Bord befindliche Personen haben eine Gehirnerschütterung erlitten. Angaben der Polizei zu Folge hat der Sportbootfahrer bei der Unfallaufnahme unter Einfluss von Alkohol gestanden.

Am Freitagabend ist es gegen 19:15 Uhr auf dem Rhein, Höhe Stadthafen Karlsruhe zu einer Kollision zwischen einem auslaufenden Güterschubverband aus den Niederlanden und einem Sportboot gekommen. Hierbei erlitt der 40-jährige Sportbootführer nach Angaben des Polizeipräsidiums Karlsruhe eine Kopfplatzwunde sowie zwei weitere an Bord befindliche Personen im Alter von 56 und 36 Jahren eine Gehirnerschütterung. Alle drei wurden stationär in zwei Kliniken eingeliefert. Der 34-jährige holländische Führer des Güterschubverbandes und weitere Besatzungsmitglieder blieben nach Polizeiinformationen unverletzt.

Das Sportboot wurde stark am Bug beschädigt. An dem Güterschubverband entstanden leichte Schäden am Anker und an der Bordwand. Der Sachschaden ist auf ca. 50 000 Euro beziffert.

Bei der Unfallaufnahme stellten die Beamten fest, dass der Sportbootfahrer unter alkoholischer Beeinflussung stand, weshalb diesem nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft im Krankenhaus eine Blutprobe entnommen wurde. Gegen den 40-Jährigen ermitteln die Beamten wegen Gefährdung des Schiffsverkehrs und fahrlässiger Körperverletzung.