Karlsruhe/Neckarelz (pm/ms) Der Karlsruher SC hat die Pflichtaufgabe im Achtelfinale des bfv-Rothaus-Pokals mit großer Mühe gelöst. Das Team von Cheftrainer Alois Schwartz setzte sich mit 2:1 denkbar knapp gegen den Verbandsligisten SpVgg Neckarelz durch. Der Außenseiter ging bereits nach vier Minuten in Führung. Stroh-Engel und Lorenz verhinderten dann die KSC-Blamage. Im Viertelfinale wartet der FC Nöttingen.
KSC-Cheftrainer Alois Schwartz ließ seine Anfangsformation heute in einem 4-4-2-System auflaufen und bot mit Anton Fink und Dominik Stroh-Engel zwei Angreifer auf. Neben Stroh-Engel rückten mit Keeper Dirk Orlishausen, Burak Camoglu, Neuzugang Giuseppe Leo, Alexander Siebeck und Florent Muslija fünf weitere Akteure neu in die Startelf.
Im Dauerregen von Neckarelz erlebten die Karlsruher nach vier Minuten eine zusätzliche kalte Dusche, als Arnold Luck den Ball aus kurzer Distanz im linken unteren Eck des KSC-Tors unterbringen konnte. Die Gäste berappelten sich recht schnell und kamen durch Leo zu ihrer ersten Möglichkeit. Der Innenverteidiger köpfte nach Marvin Wanitzeks Ecke den Ball knapp links am Tor vorbei (11.). Knapp 60 Sekunden später zappelte die Kugel aber im Netz: Camoglu hatte sich auf der rechten Seite durchgetankt, seine flache Hereingabe konnte Stroh-Engel aus wenigen Metern ins Tor befördern.
Die Karlsruher hatten das Spiel auch in der Folge mit deutlich mehr Ballbesitz im Griff. Chancen zur Führung vergaben Marc Lorenz mit einem Schuss von halblinks und Muslija, der die Kugel im Anschluss an eine Ecke nur knapp am Neckarelzer Kasten vorbeischlenzte (22., 26.). Da auch die weiteren Versuche von Stroh-Engel und Muslija am Tor vorbeigingen, blieb es zur Pause zunächst beim 1:1.
Auch im zweiten Durchgang blieben die Karlsruher das spielbestimmende Team, kamen auf dem stark durchnässten und entsprechend tiefen Rasen aber zunächst nur zu einer gefährlichen Situation. Keeper Denis Deter konnte nach der flachen Hereingabe von Lorenz aber vor Siebeck klären.
Lorenz trifft zum 2:1
Schwartz reagierte in der 62. Minute und brachte mit Kai Bülow und Fabian Schleusener zwei frische Kräfte für Fink und Siebeck. Der zweite KSC-Treffer fiel bezeichnenderweise per Standardsituation drei Minuten später. Nach einem Foul an Muslija konnte Lorenz einen Freistoß aus 25 Metern sehenswert direkt verwandeln. In der Schlussphase verwalteten die Karlsruher den knappen Vorsprung.
Nöttingen wartet
Im Viertelfinale des Pokals geht es für den KSC gegen den Oberligisten FC Nöttingen. Das Spiel wird voraussichtlich am 3. Oktober um 14.30 Uhr ausgetragen. Der genaue Termin soll in den nächsten Tagen folgen.