Karlsruhe (pm/vg) Die Karlsruher Messe- und Kongress GmbH (KMK) hat heute Bilanz gezogen. Mit dem Geschäftsjahr 2017 sind die Verantwortlichen zufrieden: Mehr Besucher, mehr Umsatz und ein besseres operatives Ergebnis.
Die KMK konnte ihren Umsatz in den vergangenen acht Jahren fast verdoppeln. 2017 erreichte man einen Gesamtzumsatzerlös von 33 Millionen Euro – der höchste in der Geschichte der Firma. Auch mit dem operativen Ergebnis waren die Verantwortlichen zufrieden:Die 8 Millionen-Hürde wurde geknackt. Mit 8,1 Millionen Euro lag das Ergebnise um rund eine halbe Million über dem Rekordjahr 2016. Obwohl die Stadthalle ab Juni 2017 nicht mehr vermietet werden konnte liegt das operative Ergebnis dieses Geschäftsbereiches nur 0,3 Millionen Euro unter dem Vorjahresabschluss. Das Betriebsergebnis konnte die KMK um 0,8 Millionen Euro auf nun -11,2 Millionen Euro verbessern.
KMK-Geschäftsführerin Britta Wirtz sagte dazu: „Zahlreiche Eigen- und Gastveranstaltungen in Karlsruhe überzeugten bei den drei im Messewesen wichtigen Parametern – Aussteller, Besucheranzahl und belegte Fläche – und konnten mit zweistelligen Zuwachsraten punkten. Und auch das Kongressgeschäft entwickelte sich vor dem Hintergrund der nur zeitweise nutzbaren Stadthalle besser als geplant.“ 42 Messen lockten 8.013 Aussteller und über 800.000 Besucher an.
Zukunft der KMK
Zukünftig brauche die KMK entsprechende Voraussetzungen vor Ort, heißt es in der Mitteilung weiter. Dazu gehören Verkehrsinfrastruktur, Hotelkapazitäten und Serviceangebote. Nur so können die positive Entwicklung weitergehen.
Die Stadt will das sukzessive umsetzen:
Beispielsweise gibt es einen ersten Investor im Bereich Hotellerie, der konkret ein Motel One an der Kriegsstraße errichten wird. Und ein weiteres Grundstück wurde durch die Verwaltung ausgewiesen und wird nun potentiellen Investoren aus dem Bereich Hotellerie angeboten, so die KMK. „Natürlich ist uns bewusst, dass die verzögerte Wiedereröffnung der Stadthalle das Kongressgeschäft belasten wird. Wir suchen hier intensiv nach Lösungen und versuchen mit Überplanungen und noch weiterer Straffung von Abläufen die Verzögerung so gering als möglich zu halten“, sagt Karlsruhers erste Bürgermeisterin, Gabriele Luczak-Schwarz.