Kita-Streiks: Meier-Augenstein fordert Ausweitung der Notfallbetreuung

Karlsruhe (pm/pas) Mit der Einrichtung einer Notfallbetreuung für 100 Kinder in zwei Gruppen hatte die Stadt Karlsruhe gestern auf die Streikankündigung in städtischen Kitas reagiert. Bei weitem nicht genug, findet die CDU-Landtagsabgeordnete Bettina Meier-Augenstein. Sie fordert Karlsruhes Oberbürgermeister Frank Mentrup in einem offenen Brief dazu auf, die Notfallbetreuung deutlich auszuweiten.

„Für mich ist es nicht nachvollziehbar, dass in einer Stadt wie Karlsruhe lediglich 100 Betreuungsplätze in zwei Notfallgruppen organisiert werden können“, so Meier-Augenstein. Ähnlich wie der Gesamtelternbeitrat der Karlsruher Kitas fordert die Landtagsabgeordnete die Stadt auf zu prüfen, ob nicht Eltern auf freiwilliger Basis und in Eigenregie die Gruppenbetreuung übernehmen könnten.

Auch eine finanzielle Entlastung der Eltern bringt sie ins Spiel: „Eine Erstattung der Beiträge wird für die Eltern das Problem nicht auflösen. Jedoch kann die Situation (…) ein stückweit verbessert werden“, heißt es in dem Schreiben.