KIT und FIZ setzen Meilenstein zur Entwicklung des automatisierten Fahrens

Karlsruhe/Ulm (pm/yb) Forschungsministerin Theresia Bauer hat heute den offiziellen Startschuss für einen Global Player in Forschung und Entwicklung des automatisierten Fahrens gegeben: in Ulm erfolgte die Einweihung des „Tech Center a-drive“, in dem die federführende Universität Ulm, das FZI Forschungszentrum Informatik und das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ihre Kompetenzen bündeln.

Die Förderung übernehmen die Ministerien für Wissenschaft, Forschung und Kunst sowie für Finanzen und Wirtschaft. Kooperationspartner in der Wirtschaft ist die Daimler AG. Insgesamt stehen für das Projekt 7,5 Mio. Euro zur Verfügung, die von der Daimler AG (5 Mio. Euro) und dem Land Baden-Württemberg (jeweils 1,25 Mio. Euro vom Wissenschafts- und vom Wirtschaftsministerium) getragen werden.

Im Tech Center a-drive werden die Partner aus Forschung und Wirtschaft zusammengebracht, um an den zukunftsweisenden Methoden und Verfahren zu forschen und sie zu erproben. Damit schaffen wir die Rahmenbedingungen, um im internationalen Wettbewerb weiterhin ganz vorne dabei zu sein, so Wirtschaftsminister Nils Schmid.

Autonome Mobilität und automatisiertes Fahren sind längst dem Bereich der Utopie entrückt und werden zur greifbaren Realität der nahen Zukunft. Treiber dieser Entwicklung sind der Wunsch nach der Vermeidung menschlicher Fehler beim Fahren und somit die Unfallreduktion, das Einsparen von Energie, zunehmender Komfortwunsch und veränderte Mobilitätsansprüche der Nutzer, vor allem aber auch die zunehmende technische Machbarkeit, teile das Forschungsministerium Baden-Württemberg weiter mit.