Karlsruhe (pm/jk) Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ist um einen Innovation-Hub reicher: Die „Prävention im Bauwesen“ setzte sich gemeinsam mit sechs anderen Ideen für Innovation-Labs durch. Die Labs werden in den kommenden fünf Jahr mit zwölf Millionen Euro von der Helmholtz-Gemeinschaft unterstützt. Mit dem Lab möchte das KIT gemeinsam mit den Helmholtz-Forschern die Zusammenarbeit zwischen industrieller und außeruniversitärer Forschung stärken.
„Bauherren, Behörden, Baufirmen und Wissenschaftler an einem Tisch werden konkrete Entwicklungsbedarfe identifizieren und Technologien bis zur Markreife entwickeln.“, sagt Professor Thomas Hirth, Vizepräsident für Innovation und Internationales am KIT zum Innovations-Hub „Prävention im Bauwesen“. Mit dem Lab im Bauwesen sollen Mittel gefunden werden, das Risiko für ein Werkstoff- und Bauversagen drastisch zu reduzieren. Die Entscheider von KIT und Helmholtz-Gemeinschaft sehen besonders bei der Prävention von Substanzversagen bei Bauwerken Bedarf. Präventionsmaßnahmen nehmen nur rund zehn Prozent der Kosten von Instandsetzung in Anspruch, gibt das Institut zu bedenken. Durch Prävention auf natur- und ingenieurwissenschaftlicher Basis könne der langfristige Kosten-Nutzen-Faktor verbessert werden.