Karlsruhe (pm/ms) Die Professorin Britta Nestler vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) hätte heute in Berlin den Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis erhalten sollen. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) legte die Verleihung aufgrund eines anonymen Hinweises auf Eis. Mit 2,5 Millionen Euro ist der Leibniz-Preis der höchstdotierte Wissenschaftspreis Deutschlands.
Kurz vor der Preisverleihung seien der DFG anonyme Hinweise im Zusammenhang mit Forschungsarbeiten einer der Ausgezeichneten, der Materialwissenschaftlerin Prof. Dr. Britta Nestler (KIT), bekannt gemacht worden, die der Prüfung bedürfen. Die Prüfung finde aktuell statt. Britta Nestler sei laut DFG einverstanden.
Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis
Der Leibniz-Preis wird seit 1986 jährlich vergeben und zeichnet herausragende Wissenschaftler für ihre Forschungen auf allen Gebieten der Wissenschaft aus. Das Preisgeld von etwa 2,5 Millionen Euro können sie in einem Zeitraum von bis zu sieben Jahren für ihre wissenschaftliche Arbeit investieren.