KIT-Präsident Hanselka begrüßt neue Bund-Länder-Initiative

Karlsruhe (pm/amf) Der Präsident des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), Prof. Holger Hanselka, begrüßt die am Freitag von der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) vorgestellten Eckpunkte der Bund-Länder-Initiative zur Förderung von Spitzenforschung an deutschen Universitäten. Das teilte das KIT am Freitag mit. Die neue Bund-Länder-Vereinbarung wird Nachfolgerin der Exzellenzinitiative.

„Die heutige GWK-Entscheidung ist ein starkes Signal für die Spitzenforschung in Deutschland. Zweifellos hat die Exzellenzinitiative eine enorme Dynamik ins Wissenschaftssystem gebracht –  ihre Fortsetzung liefert nun den notwendigen Rückenwind für die deutschen Universitäten im internationalen Wettbewerb. Die Entscheidung, in einem zweiten Schritt acht bis elf Exzellenzuniversitäten zu fördern, ist sehr zu begrüßen. Denn Deutschland hat mehr als nur zwei bis drei Spitzenstandorte. Ein guter und wichtiger Schritt für die deutsche Wissenschaft ist zudem, dass erstmals die neue Möglichkeit des Artikels 91 b des Grundgesetzes genutzt wird, dauerhaft Hochschulen zu fördern“, sagt Prof. Hanselka.

Vor allem die sog. „Exzellenzcluster“, mit denen international wettbewerbsfähige Forschungsfelder an Universitäten bzw. Universitätsverbünden gefördert werden, begrüßt der KIT-Präsident. „Die Entscheidung der GWK, das Verfahren zu entzerren, bei den Clustern eine angemessene Zeitspanne zwischen Ausschreibung und Einreichen der Antragsskizzen zu gewähren sowie aktuell geförderten Projekten eine Übergangsfinanzierung zu gewährleisten – all das bringt Ruhe ins System und wird für ausgereifte Anträge sorgen“, sagt Prof. Holger Hanselka.

Hanselka begrüßt ebenso die neue Universitätspauschale. Einrichtungen, die ein Exzellenzcluster erworben haben, können für die Finanzierung ihrer Ziele eine Million Euro pro Jahr erhalten sowie zusätzliche Mittel für weitere Cluster. „Das ist überfällig, denn nur wenn Universitäten und Forschungseinrichtungen kluge Strategien entwickeln, wenn wir Schwerpunkte setzen, können wir im Konzert der weltweiten Spitzeneinrichtungen bestehen“, sagt der Präsident des KIT.