Karlsruhe (che) Das Karlsruher Institut für Technologie hat heute das Hochleistungsrechner-System „bwUniCluster“ in Betrieb genommen. Damit geht in Karlsruhe der erste Bestandteil einer landesweiten, flächendeckenden Grundversorgung ans Netz. Künftig sollen die baden-württembergischen Universitäten und Hochschulen durch den „bwUniCluster“ auf die Hochleistungsrechner-Kapazitäten zurückgreifen können.
„Der ‚bwUniCluster‘ als Teil der landesweiten Konzeption ersetzt bzw. ergänzt die lokalen Hochleistungsrechner-Ressourcen an den Landesuniversitäten und ermöglich so ein arbeitsteiliges und effizienteres Vorgehen“, begrüßt Dr. Holger Marten, Abteilungsleiter am Steinbuch Centre for Computing die Neuerung am KIT. Das System verfügt über eine Rechenleistung von 176 Tera-Flop/s – das sind 176 Billionen Rechenoperation in der Sekunde und entspricht damit der Leistung von 5.000 über Breitband vernetzten High-End-PCs.
Die Investitionskosten betragen rund vier Millionen Euro und werden so wie die Betriebskosten zur Hälfte vom Land und den neun Landesuniversitäten getragen.