KIT-Forscher untersuchen Schnitzel aus der Petrischale

Karlsruhe (pm/ms) Die Forscher des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) untersuchen sogenanntes „In-vitro-Fleisch“. Das Team möchte herausfinden, ob das Fleisch aus der Petrischale tatsächlich als Alternative zum tierischen Fleisch taugt. Nach diversen Fleischskandalen steigen die Deutschen immer häufiger auf Alternativprodukte wie Veggie-Wurst oder Soja-Steaks um.       

„In Zukunft könnte In-vitro-Fleisch jedoch vielleicht helfen, Probleme zu lösen, die unser Fleischkonsum im Hinblick auf eine wachsende Weltbevölkerung, den Klimawandel und Tierschutz bedeutet“, so Inge Böhm vom Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS). Noch sei die Herstellung des Labor-Fleischs aber sehr aufwendig und nur in geringen Mengen möglich.