Karlsruhe (pm/yb) Am Dienstag, 14. Juli heißt es vormittags im Pavillon: Bühne frei für 34 Kinder und drei Theaterstücke unter dem Obertitel „In Karlsruhe gelandet“.
Die Künstlerinnen ANA & ANDA haben drei Theater-AGs an zwei verschiedenen Karlsruher Schulen eigene Theaterstücke erfinden und einstudieren lassen. Möglich wurde dies durch das Projekt „Schule und Kultur“ der Stadt Karlsruhe, die Fritz- und Thekla-Funke-Stiftung und die Pfeiffer & May-Stiftung.
Den Beginn macht um 9:30 Uhr die Theatergruppe aus 19 Kindern der Hans-Thoma-Grundschule mit „Eisfrei für Karlsruhe! Wie die Zukunft der Stadt gerettet wurde“. Beinahe fällt der Stadtgeburtstag ins Wasser: Zwei Zeitreisende entdecken, dass der Karlsruher Wald im 17. Jahrhundert von Eiswesen komplett mit Eis und Schnee bedeckt wurde. So kann Karlsruhe natürlich nicht entstehen. Ob Prinzessin, Tiere, Zauberwesen und Clowns helfen können?
Als Zweites tritt um 10:30 Uhr die interreligiös-interkulturelle Theater-AG der Werner-von-Siemens-Grundschule auf und präsentiert ihr Stück: „Gefahr in Karlsruhe!“ Der 300. Stadtgeburtstag ist da – und es findet die große Fantafeier mit der Sängerin Toni statt! Prinz Max begrüßt Prinzessinnen, eine Vampirin und sogar zwei Feenprinzessinnen. Leider aber wird die Feier von einem grusligen Wolf gestört – vielleicht hilft ja ein Süßigkeiten-Gottesdienst im Lasagne-Gotteshaus?
Den Abschluss macht um 11:30 Uhr die Theater-AG der Werner-von-Siemens-Werkrealschule mit dem Stück „The Event – 300. Stadtgeburtstag in Gefahr“. Zum Stadtgeburtstag ist die Sängerin Kira mit der Schaufensterpuppe Sara engagiert. Ihre Fans Lucy, Lilly, Phoebe und Lena besuchen sie und ihre Schwester Lexy vor dem Konzert im Backstagebereich. Phoebe und Lena aber sind Hexen und wollen die Weltherrschaft übernehmen. Zum Glück ist Kira eine Magierin!
Seit 2011 leiten die Karlsruher Künstlerinnen ANA & ANDA neben ihrer sonstigen künstlerischen Tätigkeit als Musikerinnen, Bühnenkünstlerinnen und Ökomode-Label-Gründerinnen kulturelle Schulprojekte und konzentrieren sich dabei vor allem auf sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche. Dabei betonen ANA & ANDA, dass kreative Arbeit nicht in den Kontext eines Leistungs-Wettkampfs gehört. Die Kinder sollen ihr eigenes kreatives Potenzial entfalten und erleben, unabhängig von Benotung und Leistungsvergleichen.