Baden-Baden (anb) Hier kann man nicht nur Bauklötze staunen, sondern sie auch BEstaunen. Kinder können hautnah erleben, womit die Großeltern als Kinder gespielt haben. Dampfmaschinen, Autos, Puppen, Kaufläden und vieles mehr, was das Kinderherz sich erträumt. In der neuen Ausstellung „Faszination Spielzeug“ im Baden-Badener Stadtmuseum stehen vor allem Kinderspielzeuge zwischen 1870 und 1970 im Mittelpunkt. Aber auch Kostbarkeiten wie beispielsweise eine Märklin-Zugfabrik, von der es gerade mal 2 oder 3 Stück auf der Welt gibt, werden hier gezeigt.
Spielzeug hatte auch erzieherische Aufgabe
Das Spielzeug hatte einen erzieherischen Auftrag: die Jungen oder „Buben“ wurden auf ihr späteres Leben als Ingenieur oder Soldat vorbereitet. Spielzeug für die Jungen waren Kriegsschiffe, kleine Zinnsoldaten und Autos. Die Mädchen im Gegenzug wurden auf ihre Zukunft als Hausfrau vorbereitet. Mit Puppenstuben, kleinen Kaufläden oder funktionstüchtigen Miniatur-Herden und Kühlschränken.
Familien die ihre Vergangenheit zeigen wollen
Mit der neuen Ausstellung will das Stadtmuseum Baden-Baden die ganze Familie ansprechen: Großeltern die ihren jungen Enkeln zeigen wollen womit sie damals gespielt haben, junge Menschen die sich für die alte Technik interessieren, denn früher musste man das Spielzeug aufziehen, denn es gab noch keine Batterien oder Mikrochips.
Die Ausstellung beginnt am kommenden Sonntag, 23. November und dauert bis zu 19. Januar. Vielleicht der passende Ausflug in der kalten Jahreszeit für Groß und Klein.
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