Großmoschee auf Eis gelegt: GfK begrüßt DITIB-Entscheidung

Karlsruhe (pm/amf) Die christliche Wählervereinigung Gemeinsam für Karlsruhe (GfK) begrüßt die Entscheidung des türkisch-islamischen Verbands DITIB, die Pläne für den Bau einer Großmoschee im Stadtteil Mühlburg bis auf Weiteres nicht weiter verfolgen zu wollen. Die GfK sei sich des Platzmangels in der bestehenden DITIB-Moschee in der Karlsruher Oststadt bewusst, betonte zugleich aber, dass der geplante Ausbau dem Bedarf angemessen sein müsse. „Es darf kein Wallfahrtsort des Islams in Karlsruhe werden“, sagt GfK-Mitglied und Stadtrat Eduardo Mossuto.

In der Oststadt könne im Gegensatz zu den Plänen in Mühlburg auf bestehendes Baurecht zurückgegriffen und deshalb zügig gebaut werden, teilten die GfK-Stadträte Friedemann Kalmbach und Eduardo Mossuto in einer gemeinsamen Erklärung heute mit. Zugleich betonten Kalmbach und Mossuto, dass die Gespräche zwischen DITIB und der Politik und den Bürgen der Stadt wieder aufgenommen werden müssten. „Nur ein gemeinsames Vorgehen kann ein gutes Miteinander der Akteure auch nach Fertigstellung der Moschee sicherstellen“, so die GfK.