Düsseldorf/Karlsruhe (pm/yb) Gestern hat sich der Aufsichtsrat der Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft (KASIG) unter seinem Vorsitzenden OB Frank Mentrup in Düsseldorf über die Gestaltung der unterirdischen Haltestellen der Wehrhahn-Linie informiert.
Die 3,4 Kilometer lange Wehrhahn-Linie ist von ihrer Bauweise mit dem Stadtbahntunnel der Kombilösung in Karlsruhe vergleichbar und wird am 20. Februar in Betrieb genommen.
Gerd Wittkötter, der Projektleiter der Wehrhahn-Linie, und Andrea Blome, die Leiterin des Amtes für Verkehrsmanagement Düsseldorf, zeigten zunächst in einem Vortrag und anschließend auch bei einer Begehung von drei der insgesamt sechs künstlerisch gestalteten Haltestellen auf, wie schon in der Planungsphase für das Bauprojekt die Idee zum „Mehrwert“ der Haltestellen geboren wurde. Bereits 17 Jahre vor Inbetriebnahme der Linie wurde ein Wettbewerb für „Bahnhöfe mit Kunst“ ausgeschrieben, der auch dem Anspruch Düsseldorfs als „Kunststadt“- die Landeshauptstadt verfügt ähnlich wie das halb so große Karlsruhe über eine renommierte Kunstakademie sowie über ein reges Galerieleben – gerecht werden sollte.