Karlsruher Zoo bekommt mehr „grünen“ Strom

Karlsruhe (pm/dg) Fünf Prozent seines Strombedarfs hat der Karlsruher Zoo bisher selbst produziert, nun soll der Anteil mit einer neuen Photovoltaikanlage auf 9 Prozent ansteigen. Die Sadtverwaltung stellt dem Stadtgarten für die Umsetzung des Energiekonzepts 350.000 Euro aus dem städtischen Klimaschutzfond zur Verfügung.

Die zweite Solaranlage wird auf dem Dach des Giraffenhauses installiert, die Nennleistung liegt bei maximal 25 Kilowatt, informiert die Stadt. Seit Montag laufen die Vorbereitungen für die Erweiterung, am Donnerstag wurden nun die ersten Elemente aufs Dach hochgezogen. Zudem wurde die Solarthermieanlage auf dem Wirtschaftsgebäude in der letzten Woche um 20 Quadratmeter erweitert.

Die Nutzung erneuerbarer Energien geht auf ein Energiekonzept zurück, welches der Zoo zusammen mit der Energie- und Klimaschutzagentur KEK erarbeitet hat. Neben größeren Investitionen sieht das Maßnahmenpaket, mit dem der Zoo bis 2050 die Klimaneutralität erreichen will, auch kleinere Maßnahmen vor. Hierzu zählt etwa der konsequente Einsatz von LED-Leuchten. Rund 250.000 Euro hat der Zoo zuvor jährlich an Energiekosten aufgewendet. Mit dem Einbau der Photovoltaik- und Solarthermieanlagen, sollen diese signifikant sinken, teilt die Stadtverwaltung mit.