Karlsruhe (anb) Die Karlsruher Liste (kurz: KAL) kritisiert die Karlsruher CDU und FDP: die neue Papiertonne wird nur wegen der schwarz-gelben Abfallgesetze eingeführt ärgert sich die KAL. „Die Vorgaben für die Abfallentsorgung hat die alte Bundesregierung geändert, so dass ab 2015 Wertstoffe wie Plastik oder Metall nicht mehr gemischt mit Papier gesammelt werden dürfen“, so KAL-Stadtrat Dr. Eberhard Fischer. „Wir bei der KAL wollten die Papiertonne nicht“. Hauptproblem sieht die KAL vor allem in der Leerung der Tonnen, die zukünftig nur noch alle 4 Wochen sein soll. Das ließe die Tonnen mit dem roten Deckel überquellen. Bei dem Beschluss im Dezember machte Bürgermeister Klaus Stapf deutlich, dass am Konzept für die neue Papiertonne noch gearbeitet werden müsse. Kernaufgabe aus Sicht der KAL: die Leerung der Tonnen.
Die Einbindung der Vereine in die Altpapiersammlung wird es aber auch weiterhin geben, das hat der Gemeinderat beschlossen. Jeder Grundstücksbesitzer kann sich außerdem von der Papiertonne befreien lassen.