Karlsruher Kliniken bauen Angebot der Sterbebegleitung aus

Karlsruhe (pm/dg) Die drei großen Karlsruher Kliniken schließen mit den gesetzlichen Krankenkassen einen Vertrag zur häuslichen Pflege sterbender Patienten. Mit der Unterzeichnung des Vertrages soll künftig ein spezielles Team allen Patienten eine individuelle Versorgung ermöglichen.

Das St. Vincentius-Klinikum, das Diakonissenkrankenhaus Karlsruhe-Rüppur, das Städtische Klinikum und die gesetzlichen Krankenkassen haben in der vergangenen Woche einen Vertrag zur speziellen ambulanten Palliativversorgung unterzeichnet, teilt das Städtische Klinikum in einer Pressemitteilung mit. Darunter versteht man die Pflege und Begleitung sterbenskranker Patienten in ihrem heimischen und vertrauten Umfeld, um den Lebensabend möglichst schmerzfrei und angenehm zu gestalten. Die Lebensqualität und Selbstbestimmung der schwerstkranken Menschen soll durch ein individuell abgestimmtes Betreuungskonzept erhalten, gefördert und verbessert werden, heißt es seitens des Klinikums. Mit der Unterzeichnung des sogenannten SAPV-Vertrags kann der Onkologische Schwerpunkt Karlsruhe (OSP) künftig über sein Palliativ-Care-Team allen Patienten unabhängig von der Art ihrer Grunderkrankung eine solche spezialisierte ambulante Palliativversorgung anbieten.