Köln/Karlsruhe (pm/fb) Die Staatliche Hochschule für Gestaltung (HfG) Karlsruhe hat mit einem Stand an der Gamescom in Köln vom vergangenen Mittwoch bis zum gestrigen Sonntag teilgenommen. Ermöglicht wurde dies durch die Stadt Karlsruhe.
Greta Hoffmann und Brice Clocher vom GameLab der HfG Karlsruhe, ein Label für Medienkunst, waren dabei auf der weltgrößten Spielemesse unterwegs, um zu zeigen, dass der Spielemarkt zu den forschungswürdigen Medien gehört.
Dadurch soll ermöglicht werden, sich künstlerisch auszudrücken. Außerdem wollten die Beteiligten neue Kontakte knüpfen und das GameLab als neue Marke vorstellen. „Insbesondere andere Hochschuleinrichtungen und Schulbuch-Verlage waren an einer Zusammenarbeit interessiert“, erklärt Greta Hoffmann.
Besonders lehrreich sei dabei gewesen, „dass viele Geschäftsleute und Firmen unterwegs waren, um Soft- und Hardwarelösungen zu verkaufen.“ Um dies zu erreichen, hat man laut Hoffmann keine Kosten und Mühen gescheut: „Verkleidete Menschen, riesige Displays, Marktschreier, welche die Gäste den Firmennamen schreien ließen, Special-Events, Flyermaterial und Menschen, soweit das Auge reicht.“
Obwohl sich der Stand eher in einer Rückzugsstätte in der BusinessArea befand, empfand Hoffmann das Erlebnis als „intensiv“. Das liegt daran, dass in den fünf Tagen 335.000 Besucher vor Ort waren und zum Event strömten. „Dieses Haifischbecken ist die Realität, die neben dem kreativen Bereich ebenso eine wichtige Rolle spielt. Für uns und die Studierenden war die Gamescom eine überwältigende und unabdingbare Erfahrung, die wir nicht missen wollen“, fasst Hoffmann zusammen.